cool guys 2 - cooler geht`s nimmer!

..hab da noch nen nachtrag zu o.g. aufhänger - nicht zu verachten ist auch dieses fashion victim:

..die fanden uns auf jeden fall nur komisch!

cool guys

..gibs ja viele, aba die zwei sind schon extracool!

Nr. 1: bei dem kollegen war ich mir ja nich so sicher - war er jetzt eher zurückhaltend oder von der kategorie "ey, was brauchst du - willst paar auf die fresse, oder was?!"












..bei Nr. 2 bin ich mir hingegen ziemlich sicher, dass er schon wieder was ausgeheckt hatte..

simple life

..hab grad mal wieder in meinen bildern gebrowst und diese aufnahme entdeckt:

..es demonstriert ein Beispiel der "genialen simplifikation". wir betrachten die linke bildhälfte, hier steht eine art spiegelschrank auf einem waschbecken. um sich zu waschen, schüttet man wasser oberhalb des spiegels quasi "in den schrank". der dadurch entstehende wasserdruck sorgt dafür, dass der "wasserhahn" zugedrückt, also geschlossen bleibt. durch hochdrücken des "hahns", z.B. mit dem handrücken von unten, öffnet man den verschluss und wasser fließt ins becken - toll wa?!
üben durfte ich das 3-4 tage in kolja`s blockhütte am almatinka-see im nördlichen tien shan, inklusive dem wassereimer-schleppen, versteht sich.. ;-)

80/1900

..heißt das drama, das sich am gestrigen samstag abgespielt hat.
treffpunkt 10.00 an der eisdiele - vorne übergebeugt inspiziere ich argwöhnisch den empfänger meines tachomaten - auf der fahrt zum treffpunkt verweigerte er mir die auskunft über wesentliche informationen des fahrradfahrens - scheißklump, denke ich nicht nur, sondern spreche es auch aus, als ich im augenwinkel einen sich mir nähernden fahrradfahrer wähne. ich richte mich auf und denke im gleichen augenblick "fuck - heute das volle programm!"- hinter der cipollini-gedächtnisbrille zwinkert mir "el patrone" zu und wünscht "einen guten morgen" - "jo" denke ich mir "den hatte bis grade - jetzt wirds ernst!" - mit einem hauch restoptimismus blicke ich auf die "geheimwaffe" - ein ins leben zurückgeholtes s-works mit dem ich in meinem früheren leben als sub-profi glorreiche heldentaten vollbracht hatte. - "hättst ja mal neu lackieren lassen können" bemerkt el patrone trocken - "und, neue XTR scho bstellt?" meine gegenfrage..
einer fehlte noch im bunde damit die rechnung 2 gegen 1nen aufging: der pfadfinder. doch er ließ nicht lange auf sich warten und es konnte losgehen. die mission: einmal trubachtal-gipfelkette und zurück, ein klassiker im repertoire des pfadfinders.
überraschend gemach ließ es sich an und nachdem auch nach einer guten stunde keine tempoverschärfung erfolgt war (el patrone war wohl in vorweihnachtlicher "wellness-laune") wurde ich leichtsinnig und gab meinem gaul das ein oder andere mal verschwenderisch die sporen, bis.. ein mit einem vorschlaghammer bewaffneter mann mir an dem verwichs..n anstieg nach wichsenstein dermaßen die lichter ausblas, dass selbst das zwinkern des playboy-bunnys auf meinem oberrohr nichts mehr nützte! endlich oben angekommen hatte ich schon abgeschlossen und als ich gerade vorschlagen wollte, dass ich mich per helikopter nach hause fliegen lasse würde, macht mir doch der pfadfinder tatsächlich den vorschlag, im bereitstehenden gasthof nachzuschüren - kein zweifel, weihnachten steht vor der tür!
trotz der ausgiebig panierten frankenplatte gab es keine rettung - mein scheintoter zustand verbesserte sich kaum - im gegenteil, ich hatte den eindruck, es wurde immer schlimmer: an jedem anstieg bestand die hauptaufgabe die balance zu halten, um nicht vom fahrrad zu fallen - auch das blätter zählen machte bald keinen sinn mehr - ich hatte mitleid mit meinem s-works, das hatte es wirklich nicht verdient - ein solch schlaffer pilot gehört nicht auf so ein rad - es war zum heulen! was sollte ich tun? sollte ich das fahrradfahren aufhören und mich dem extrem-halma widmen? existenzängste machten sich breit - macht das leben so überhaupt noch einen sinn?? vielleicht is ja grad wildschweinjagd und ein jäger erlöst mich zufälligerweise von meiner pein?!
irgendwie schaffte ich es dann dennoch bei einbrechender dunkelheit selbstständig in der heimatstadt einzurollen..
und wieviel? 80/1900 erwiderte el patrone.

steppenpizza #2

ein ebenfalls in der mongolischen steppe, hier allerdings mehr im bergigen westteil des landes, entdecktes exemplar zeigt eine fortgeschrittenere stufe der verwesung/geierspeisung - hier hat sich wohl ein mongolisches yak in die ewigen jagdgründe verabschiedet..
zum thema "roadspaghetti" fiel mir nur das in der toskana von mir überrollte schlangenreptil ein, welches durch seine gesamtlänge gerade die gesamte strassenbreite (so hatte ich es jedenfalls in erinnerung, wahrscheinlich aber auch nur gewissensberuhigung - ich wache deswegen immer noch manchmal schweißgebadet nachts auf..) einnahm und ich somit aufgrund mangelnder allradtauglichkeit meines vw`s keine ausweichmöglichkeit hatte und ich das arme tier (allerdings sehr zügig) pizza-ähnlich aufbereitete..
aufgrund der zügigen fahrweise gibt es da leider/zum glück kein bildnachweis.

steppenpizza #1

eine kürzlich hier http://conceptual-continuity.blogspot.com/ entdeckte serie über animalische pizzabeläge brachte mich prompt dazu einmal in meinem bildarchiv zu kramen..
ich wurde fündig:dieses mongolische pony fand die heimatliche steppe wohl totlangweilig.. interessant finde ich, dass sich das kopffell im vergleich zum restlichen korpus so gut gehalten - da hatten die geier wohl einfach ein bißchen mehr respekt..